Freitag, 21. November 2008

WALK ALL OVER ME

Der Trailer ist gut, der Film weniger. Es beginnt vielversprechend und die Darstellerinnen sind hübsch anzusehen. Der Film hat auch einen guten Soundtrack.
Die Story wird aber zu schnell beliebig und konfus und findet viel zu spät zu einem Abschluß.

Gut zwanzig Leute waren da. Trotz englischer Originalfassung merkte man, dass der Humor des Films rüberkam.
In der Konfrontation von konsensuellem Spiel und natürlich unkonsensuellem Gangstertum läßt sich eine Parallele zu THE PET ziehen.

Sehr gut in einer dezenten Nebenrolle:
Ross McMillan als sub 'Spencer'

Es gibt einige Filme, wo sogenanntes abweichendes Verhalten zunächst gezeigt wird um dann am Ende fatal zu enden (sei es, um zu zeigen dass sowas stets ein schlimmes Ende nach sich ziehen wird, oder mit konträrer Absicht in Szene gesetzt um zu zeigen dass die Mehrheitsgeseelschaft die Exzentriker an die Wand drückt, also als moralischer Vorwurf gegen 'die Gesellschaft').
Schön, dass das in WALK ALL OVER ME positiv ausgeht

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Dieser Film, der das Thema SM und Fetisch ehr als Aufhänger den als Thema an sich hat, ist ein interessanter Teil des Festivals. Wer mit der Erwartung von SM Sessions oder ausgelebten und intensiv gezeigten Fetischen den Film sah, wurde enttäuscht, da es sich ehr um eine Krimikomödie handelt, bei der es um Geld, Macht und am Rande SM geht, das Thema SM ist ehr die Bühne auf der das Schauspiel sich entwickelt. Diverse Klischees werden ebenso bedient, wie es Lacher an der einen oder anderen Stelle gibt. Glücklicherweise war durch die Originalfassung gewährleistet, das einige Sprüche und Momente auch Ihre Wirkung entfalten konnten, was bei einer synchronisierten Fassung unwahrscheinlich gewesen wäre. Ob dieser Film ehr nicht zum Festival gehören sollte kann kontrovers diskutiert werden, hängt aber auch entscheidend von den Zielen der Veranstalter und der Breitenwirkung im Publikum ab.
Die Darsteller passten überwiegend gut in die Rollen, ob die Rollen im einzelnen Ihre Wirkung und Bedeutung wirklich entfalten, möchte ich bezweifeln, da wäre von einzelnen Darstellern mehr möglich gewesen. In wieweit der Film ehr Wunsch- bzw. Klischeedenken darstellt, oder reale Sitationen zeiget, die einer Domina widerfahren können, sollte jeder selbst beurteilen. Da er aber nach einem definierten Handlungsstrang mit einem typischen Happyend abläuft, denke ic ehr das es Wunsch und Klischeevorstellungen sind, die hier dargeboten werden.
Fazit: Im Original als Abendunterhaltung ein netter Film, aber repräsentativ für die Fetisch und SM Welt nicht, ebenso für hartgesottene SM oder Fetischfreunde weniger interessant.